Geschwister-Scholl-Schule aus Steinbach ist eine der Startchancenschulen – Start frei für die bildungspolitische Trendwende im Hochtaunuskreis

08.06.2024

Die Geschwister-Scholl-Schule in Steinbach gehört ab sofort zu den bundesweit 2000 Startchancenschulen. Steinbachs ehemaliger Bürgermeister und aktueller Fraktionsvorsitzender der FDP im Hessischen Landtag Stefan Naas freut sich über Unterstützung für vier Schulen im Hochtaunuskreis. 

„Die Geschwister-Scholl-Schule aus Steinbach, die Hölderin-Schule, die Gesamtschule am Gluckenstein, beide aus Bad Homburg und die Wiesbachschule aus Grävenwiebach profitieren vom Startchancenprogramm des Bundes, das Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger auf den Weg gebracht hat. Ich begrüße sehr, dass diese Schulen ausgewählt wurden und damit zu rund 2000 Schulen in Deutschland gehören, mit denen das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zum kommenden Schuljahr beginnt. Das Programm wirkt genau dort, wo Handlungsbedarf herrscht und die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche am größten sind. Die Fördermittel werden nach Sozialindex und nicht nach Regionalproporz vergeben. Das ist ein Meilenstein für unsere Schulen!“

In der Heimatstadt des Fraktionsvorsitzenden ist die Geschwister-Scholl-Grundschule zur Start-Chancen-Schule gewählt worden. „Die FDP wirkt. Endlich investieren wir in unsere Zukunft, direkt vor Ort. Die Geschwister-Scholl-Schule erhält endlich das nötige Geld, um ihren Schülern weltbeste Bildung zu bieten“, freut sich Stefan Naas.

Die bislang durch die Bundesländer ausgewählten rund 2000 Schulen wurden in dieser Woche in Berlin bekanntgegeben. Etwa 2000 weitere Schulen sollen bundesweit bis zum Schuljahr 2026/27 dazukommen. Über zehn Jahre investieren Bund und Länder gemeinsam rund 20 Milliarden Euro in das Startchancenprogramm. „Mit dem Startchancenprogramm wird der Bildungserfolg eines Kindes unabhängiger von seiner sozialen Herkunft, unabhängiger vom Elternhaus. Damit wird die bildungspolitische Trendwende eingeleitet, die so dringend erforderlich ist: Bildungsstudien wie PISA haben gezeigt, wie groß der Druck ist“, betont Naas abschließend.

Simone Horn, Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Bildung, Integration, Sport und Kultur ergänzt: „Es ist eine große Chance für die Geschwister-Scholl-Schule in Steinbach, dass diese nun Startchancen-Schule wird und so von diesem großen Bildungsprogramm profitieren kann. Ich bin gespannt, wie die Grundschule die möglichen Investitionen konkret nutzen und umsetzen wird. Das kommt somit allen Steinbacher Kindern zugute.“

Zum Programm:
Das Startchancen-Programm besteht aus drei zentralen Säulen: Erstens werden Investitionen in eine hochwertige Ausstattung und eine moderne, barrierefreie Schulinfrastruktur sowie in eine zeitgemäße Lernumgebung und lernfördernde Räume wie Kreativlabore gefördert. Diese gehen über ohnehin notwendige Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen hinaus. Die zweite Säule bildet ein Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung. Diese sollen den besonderen Gegebenheiten und Anforderungen der jeweiligen Schule Rechnung tragen und die Schulautonomie stärken. Drittens werden die Schulen personell gestärkt, unter anderem in der Schulsozialarbeit. Dabei geht es vor allem um die Beratung und Unterstützung für Schülerinnen und Schüler – bedarfsorientiert und schulbezogen. Die Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams soll ausgebaut und weiterentwickelt werden.

Stefan Naas, Fraktionsvorsitzender der FDP im Hessischen Landtag vor der Geschwister-Scholl-Schule