FDP Steinbach fordert Technologieoffenheit beim Klimaschutz!
Am 14. April diesen Jahres wurde an der Tankstelle Roth in der Borsigallee in Frankfurt die erste Klimaschutz-Sprit-Tanksäule Hessens eröffnet. Re-Fuel, E-Fuel, HVO heißen die neuen Tankmöglichkeiten für Benzin- und Dieselmotoren, d.h. sie kommen ohne Mineralöle aus und sind offiziell 90 bis 100% klimaneutral.
Der synthetische Diesel, den es an der Tankstelle Roth gibt, heißt „HVO 100“ und ist ein Abfall-Sprit. Das sind Kohlenwasserstoffe, die aus pflanzlichen und tierischen Fettresten hergestellt werden, z.B. altes Pommesfett. Der klimaneutrale Diesel kostet nur 15 Cent mehr als der Diesel auf Mineralöl-Basis. Bei einer Zumischung von 26 % HVO (22% weniger CO2-Ausstoß) kostet der Diesel sogar nur 3 Cent mehr. Mit diesem Treibstoff wird jedes alte Dieselfahrzeug sofort zum ökologischen Auto. Dieser Kraftstoff ist durch die Bundesregierung und auch durch die EU abgesegnet.
Dass trotz Verbrenner-Verbots ab 2035 diese synthetischen Treibstoffe überhaupt als Ausnahme zugelassen wurden, hat die FDP erreicht.
Deshalb wollte FDP-Spitzenkandidat Dr. Stefan Naas als einer der ersten bei der Tankstelle Roth seinen 14 Jahre alten Golf, einen Diesel, betanken. Jedoch hat das Regierungspräsidium Darmstadt unter Präsidentin Brigitte Lindscheid von den Grünen vor der Eröffnung der Tanksäule den öffentlichen Verkauf untersagt.
Stefan Naas: „Das ist unterlassener Klimaschutz: Obwohl HVO100-Diesel bis zu 90% CO2 einspart, breit verfügbar und in diversen Bundesländern geduldet wird, hat es das grüne Regierungspräsidium Darmstadt jetzt verboten. Auch die Abgabe an öffentliche Stellen. Es ist ein Kraftstoff, der sofort zu einer CO2-Reduktion führt. Man muss nichts umrüsten und kein neues Auto kaufen. Man muss neue Technologien erlauben, nicht verbieten! Verbesserungen für den Klimaschutz dürfen nicht an ideologischer Politik scheitern.”
FDP-Ortsvorsitzender Lars Knobloch unterstützt diese Forderung: “Die Klimaneutralität ist eine der größten, wenn nicht die größte gesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit. Wir können dieses große Ziel nur gemeinsam und mit großen Anstrengungen erreichen. Gelingen kann es am Ende nur mit Technologieoffenheit und nicht mit ideologischer Politik, die sinnvolle Verbesserungen ausschließt oder gar verbietet. Deshalb kämpfen wir gemeinsam mit unserem hessischen Spitzenkandidaten Stefan Naas im Landtagswahlkampf für Technologieoffenheit beim Klimaschutz.”
