FDP Steinbach begrüßt die Möglichkeit für Waldtage und hat weiterhin Waldkindergarten als Ziel
In einer gemeinsamen Sitzung von Bauausschuss und Sozialausschuss wurde über den Standort für mögliche Waldtage der Kindertageseinrichtungen beraten. Unter der Leitung der beiden Ausschussvorsitzenden Heiko Hildebrandt und Simone Horn wurde dem Standort einstimmig zugestimmt – so soll unmittelbar am bzw. im Wald, unterhalb des Tennisplatzes, eine Möglichkeit für die Kinder zusammen mit ihren Erzieher*innen geschaffen werden. Das ca. 400 qm große Areal ist verkehrlich auch z.B. mit dem Bus gut erreichbar.
Dafür soll das bestehende Blockhaus, das zurzeit neben der Kita am Weiher steht und als Gerätehaus genutzt wird, dorthin versetzt werden. Mit diesem Blockhaus wäre somit eine Unterstellmöglichkeit gegeben. Dort werden Tische, Bänke und Regale aufgestellt, um beispielsweise Gummistiefel etc. abzustellen. Das bisherige Blockhaus wird künftig in der Kita am Weiher nicht weiter genutzt werden können, da dort ein Anbau eines U3-Gruppenraumes geplant ist.
Simone Horn, Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Bildung, Integration, Sport und Kultur betont: “Wir freuen uns sehr, dass unsere Kitas nun die Möglichkeit haben, umweltpädagogische Angebote zu machen und umsetzen zu können. Dabei ist es uns wichtig, dass das geplante Areal für die Waldtage nicht nur von den städtischen Einrichtungen, sondern auch von den konfessionellen Kitas genutzt werden kann. Die Blockhütte ist hilfreich, damit die Kinder dort eine Pause machen und sich unterstellen können. Auch das gemeinsame Essen wird so erleichtert.”
Heiko Hildebrandt, Vorsitzender des Bau-, Verkehr- und Umweltausschusses ergänzt: “Der Standort beim TC Steinbach ist optimal, da dieser für die Kitas gut erreichbar ist und keine Bäume gefällt werden müssen. Die Kinder haben dort oben viel Freiraum und können im Wald Einiges entdecken. Dieser erste Standort ist der richtige Anfang. Langfristig verfolgen wir aber weiterhin unser Ziel, einen richtigen Waldkindergarten in Steinbach zu etablieren.”
In der Koalitionsvereinbarung von FDP/SPD haben wir festgelegt, dass wir im Bereich der frühkindlichen Betreuung prüfen möchten, inwiefern ein Waldkindergarten möglich ist. Zunächst sollten wochenweise Gruppen in einem Bauwagen betreut werden können, welcher für dieses Projekt im Wald abgestellt und entsprechend eingerichtet werden würde. Da ein umgebauter Bauwagen sehr teuer ist und mit etwa 50.000 € zu rechnen ist, ist die zunächst kleine Lösung mit dem Blockhaus ein guter Anfang für waldpädagogische Angebote für die Kitas.
Die Idee und Initiative für einen Waldkindergarten kommt von unserem Ersten Stadtrat Lars Knobloch, der diese Idee immer wieder vorangetrieben und angesprochen hat. In der Zeit als Lars Knobloch die Amtsgeschäfte im Rathaus geführt hat, war ein Waldkindergarten auch Teil der Standortanalyse für die neue Kita und es wurden bereits erste Vorschläge für eine Umsetzung gemacht. Daher bewerten wir es sehr positiv, dass die Stadtverwaltung nun diese Möglichkeit für die Kitas schafft.
Lars Knobloch, Simone Horn und Heiko Hildebrandt an dem Standort für die Waldtage der Kitas
