Fahrradweg zwischen Steinbach und Oberhöchstadt längst überfällig!

19.11.2020

Mit Freude hat der Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion der Freien Demokraten und ehemaliger Steinbacher Bürgermeister Dr. Stefan Naas, die Ankündigung des Landrats eines neuen Fahrradweges entlang der Kreisstraße 768 zwischen Steinbach und Oberhöchstadt aufgenommen.

Vorangegangen war eine Anfrage der Hochtaunusliberalen nach dem aktuellen Zustand der Kreisstraßen. Das vom Landrat erarbeitete und vorgelegte Sanierungskonzept beinhaltet dabei auch die Schaffung dieses neuen Fahrradwegs.

„Bereits als Schüler der Altkönigsschule vor 30 Jahren habe ich mir als Steinbacher einen solchen Radweg gewünscht. Gerade in den Zeiten von Corona, aber auch bereits zuvor, haben wir alle eine Zunahme des Fahrradverkehrs im Hochtaunuskreis festgestellt. Ein neuer Fahrradweg entlang der Kreisstraße hilft Fahrrad- und Autofahrern zugleich – so sollte es sein“, so Naas, der zugleich auch verkehrspolitischer Sprecher der hessischen Landtagsfraktion der Freien Demokraten ist.

„Eine kluge Verkehrspolitik zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht Fahrrad gegen Auto ausspielt, oder einseitig nur einen Verkehrsträger fördert. Wir brauchen die besten Wege für das Auto, das Fahrrad, den Fußgänger und Busse und Bahnen. Nicht jeder kann auf ein Fahrrad zurückgreifen und nicht jeder erreicht sein Ziel zügig mit Bus und Bahn. Deswegen freue ich mich über diesen ersten Schritt, der das Fahrradfahren zwischen Steinbach und Oberhöchstadt sicherer macht“, so Naas abschließend.

FDP-Listenkandidat Inoa Hildebrandt ist junger passionierter Radfahrer: „Es ist wichtig, Steinbach durch sichere Radwege mit den Nachbargemeinden zu verbinden. Gerade für Schülerinnen und Schüler der umliegenden weiterführenden Schulen könnte dies ein Anreiz sein, weg von überfüllten Schulbussen und hin zum mobilen und gesunden Fahrrad.“

Im Ortsverband der Freien Demokraten war auch zu hören, dass bei einigen Mitbürgern die Frage im Raum steht, warum man einen neuen Radweg braucht, wenn man auch über die Waldstraße zur Altkönigschule gelangen kann? Kai Hilbig hat dazu eine klare Meinung: „Radfahren macht nur Spaß, wenn es sicher ist. Radfahren entlastet unsere Umwelt nur da, wo es durch kurze und durchdachte Wegeverbindungen das Auto ersetzen kann. Und mit Blick auf eine Vernetzung der regionalen Radwege sind genau diese Verbindungen nach Niederhöchstadt oder nach Oberhöchstadt richtige Schritte in die Zukunft. Eine „Fahrradstadt Steinbach“ muss auch optimal und sicher per Fahrrad zu erreichen sein.“

Diese Idee nimmt auch die neue Online-Befragung des Hochtaunuskreises auf: unter www.radverkehrskonzept-hochtaunuskreis.de hat man die Möglichkeit, Gefahrenstellen zu melden oder gar fehlende Radverkehrsverbindungen aufzuzeigen. „Ein sehr gelungenes und leicht zu verstehendes Tool“, sagt Inoa Hildebrandt und Kai Hilbig ergänzt: „es ist gut, dass unsere Idee der Gestaltung einer Fahrradstadt Steinbach durch ein gemeinsames Denken im Hochtaunuskreis begleitet wird.“

Kai Hilbig, Dr. Stefan Naas und Inoa Hildebrandt präsentieren den geplanten
Fahrradweg zwischen Steinbach und Oberhöchstadt