Dr. Stefan Naas MdL: Josefstadt vor dem Aus. Bericht des Regierungspräsidiums zeigt: RVS-Beschlusslage mit Josefstadt unvereinbar
Dr. Stefan Naas MdL, Mitglied der Regionalversammlung Südhessen (RVS), die bei der Zukunft der Josefstadt das letzte Wort hat, berichtet im Anschluss an die heutige Sitzung der Regionalversammlung (RVS), die diesmal in der Stadthalle Offenbach stattfand, dass die Josefstadt vor dem Aus steht: Stefan Naas bezieht sich dabei auf einen Zwischenbericht des Regierungspräsidiums Darmstadt in der öffentlichen Sitzung des Haupt- und Planungsausschusses (HPA) der Regionalversammlung, wonach im sogenannten Aktualisierten Plankonzept (APK) 2.0 aufgrund der Beschlussfassung der Regionalversammlung vom Dezember 2019 eine Verwirklichung der Josefstadt ausgeschlossen ist. In der Zeile „Frankfurt – neuer Stadtteil“ ist im Bericht des Regierungspräsidiums zum Aktualisierten Plankonzept 2.0 nur noch ein Eintrag Null verzeichnet. Damit steht nicht nur die gefürchtete Josefstadt-West auf Steinbacher Seite vor dem Aus, sondern auch der östliche Teil auf Frankfurter Seite.
„Zwar wurde in der heutigen Sitzung der Regionalversammlung der Beschluss über das Aktualisierte Plankonzept auf März vertagt, aber der Zwischenbericht des Regierungspräsidiums zeigt, dass die RVS-Beschlusslage unvereinbar ist mit der Josefstadt“, zeigte sich Dr. Stefan Naas erfreut und macht deutlich: „Wir fordern CDU und SPD auf, den Beschluss von 2019 jetzt nicht nochmal aufzuweichen.“
Lars Knobloch, FDP-Ortsvorsitzender und Erster Stadtrat der Stadt Steinbach, kommentierte wie folgt: „Zwar steht die endgültige Beerdigung der Josefstadt noch aus, aber die Regionalversammlung kann jetzt eigentlich nicht mehr zurückrudern. Der Zwischenbericht bestätigt, was wir uns erhofft hatten: Mit der Beschlusslage der RVS ist die Josefstadt tot. Das ist eine gute Nachricht für Steinbach. Wir werden als FDP Steinbach auch in Zukunft mit aller Kraft gegen die Josefstadt-West und für die Interessen unserer Heimatstadt und der gesamten Region kämpfen. Unabhängig davon verstehen wir es als gemeinsame regionale Aufgabe, für bezahlbaren Wohnraum im Rhein-Main-Gebiet zu sorgen.“
