Wortbeitrag zum Thema: Verkehrsberuhigung Kronberger Straße von Astrid Gemke

06.02.2019

Ergänzungsantrag Kronberger Straße

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, sehr geehrte Kollegen, liebe Bürger,

Ich sage Ihnen ganz ehrlich, dass es nicht einfach ist diese Rede zu halten, da die Interpretation dieser Rede anders aufgenommen werden kann, als gedacht. Daher vorab diese Worte.

Wie Sie alle wissen, befinden wir uns im Bürgermeisterwahlkampf und dieser hat in der Stadtverordnetenversammlung nichts zu suchen, daher spreche ich hier auch als Fraktionsvorsitzende der FDP Steinbach.

Die Kronberger Straße rückte in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund, da die Kapazitäten der Stadtverwaltung eher das Projekt Soziale Stadt im Fokus hatte. In den Haushalt 2019 sollten 100.000 EUR zu einer ersten Verkehrsmaßnahme in der Kronberger Straße eingestellt werden. Wir als FDP Fraktion begrüßten diesen ersten Schritt, vor allem, weil er im räumlichen, zeitlichen und finanziellen Zusammenhang mit dem barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen zu sehen war.  Aber wie es in einer guten Demokratie nun mal ist, mussten wir diesen Betrag erst einmal mit einem Sperrvermerkt versehen. Nichtsdestotrotz ist es jetzt endlich an der Zeit, dass sich dort etwas ändert! Und eines haben wir damit geschafft: wir haben das Thema endlich angeschoben.

Auf Grund dessen begrüßen wir den von der Union eingebrachten Antrag zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Kronberger Straße. Seit längerer Zeit hat sich auch die FDP Fraktion durch individuelle Gespräche mit den Anwohnerinnen und Anwohnern der Kronberger Straße und den angrenzenden Straßen über deren Sorgen und Nöte im Zusammenhang mit der Verkehrsberuhigung und Entschleunigung informiert. Dabei hat sich gezeigt, dass gerade in diesem Gebiet die Bewohner unterschiedliche Ideen und Ansichten zu verkehrs- und belastungstechnischen Veränderungen in ihrem Quartier haben. Diese Ideen haben wir gerne aufgenommen und daher diesen Ergänzungsantrag gestellt, damit diese Maßnahmen und Überlegungen nicht ganz verloren sind und unsere Mitbürger spüren, dass ihr Engagement und ihre Ideen im Stadtparlament ankommen und von der Verwaltung und den anderen Gremien geprüft werden können.

Wir bitten um Änderung bzw. Ergänzung des CDU Antrags.