Überhöhte Geschwindigkeiten im Stadtgebiet: Geschwindigkeitskontrollen werden in Aussicht gestellt werden. FDP-Fraktion fragte in der Stadtverordnetenversammlung nach

19.09.2022

In der Stadtverordnetenversammlung am Montag, den 19. September 2022 stellte die Steinbacher FDP-Fraktion die Frage nach Geschwindigkeitskontrollen im Steinbacher Stadtgebiet. Das Thema “Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit” ist in unserer Stadtgesellschaft sehr präsent und sorgt immer wieder, bei Eltern von Schul- und Kindergartenkindern, aber auch bei vielen anderen Steinbacher*innen für großen Unmut. Zuletzt verstärkt auch in den sozialen Medien. 

Bürgermeister Steffen Bonk sagte zu, dass sich die Stadt einen eigenen Blitzer bereits gekauft hat und dieser spätestens zum neuen Jahr regelmäßig eingesetzt werden soll. Er wies allerdings auch darauf hin, dass die Erwartungshaltung an das regelmäßige Blitzen nicht zu hoch sein sollte, da hierfür ebenfalls städtisches Personal gebraucht wird.

Laura Jungeblut, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, hatte für diese Antwort Verständnis: “Uns ist bewusst, dass mit einem eigenen Gerät nicht 24/7 an allen Gefahrenstellen geblitzt werden kann. Dennoch ist es ein gutes Zeichen und wird die Fahrer*innen hoffentlich zum Hinterfragen der eigenen Geschwindigkeit anregen.

Es kann ja nicht sein, dass in der Bornhohl, auf der Bahnstraße, der Untergasse oder direkt vor dem Bürgerhaus das Recht des Schnellen gilt und die Sicherheit missachtet wird.”

“Vor einigen Tagen konnten wir erleben, wie die Situation vor dem Bürgerhaus wirklich aussieht. Der mobile Blitzer registrierte Geschwindigkeiten von 39 km/h in einer Spielstraße. Sicherlich ärgern wir uns alle über Beschränkungen, aber meistens steckt eben doch ein tieferer Sinn dahinter. Vielen ist einfach durch das tägliche Fahren auch nicht mehr bewusst, dass wir diese Regeln zum Schutz der Schwachen haben und brauchen”, sagt Kai Hilbig, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten und ergänzt “die Aktion hat offensichtlich ein erstes Umdenken angeregt. Wer am Tag darauf aus einer Parklücke vor dem Bürgerhaus herausfahren wollte, der musste Zeit mitbringen: Die nun angemessen langsam fahrende Autokarawane musste erst vorbei gelassen werden.”

Laura Jungeblut und Kai Hilbig vor der Blitzerröhre gegenüber von Edeka