Sicherheit in verkehrsberuhigten Bereichen: FDP Steinbach fordert verstärkte Maßnahmen

26.09.2024

In den verkehrsberuhigten Bereichen Steinbachs wird nach wie vor zu oft deutlich zu schnell gefahren. Dies stellt eine erhebliche Gefahr für Fußgänger und Radfahrer dar, insbesondere für Kinder, die zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern gehören. Angesichts des Schulanfangs, bei dem viele Erstklässler stolz ihren Schulweg eigenständig antreten, wächst die Besorgnis der Eltern und in der Bevölkerung über die steigende Unfallgefahr.

„Immer wieder erreichen uns Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern, die besorgt über die gefährlichen Situationen in diesen Bereichen berichten“, erklärt Fraktionsmitglied Astrid Gemke. In der Stadtverordnetenversammlung am 2. September forderte daher die Fraktion der Freien Demokraten zum wiederholten Male weitere verstärkte Geschwindigkeitskontrollen in den verkehrsberuhigten Straßen. Ein gezielter Einsatz des mobilen Blitzgeräts soll helfen, die Situation zu entschärfen und die Sicherheit zu erhöhen. Es ist jetzt schon zu beobachten, dass in den Tagen nach einem Blitzereinsatz die entsprechenden Straßenabschnitte deutlich langsamer passiert werden. Dies sei besonders in den kommenden Wochen und Monaten, in denen Schulneulinge unterwegs sind, von großer Bedeutung.

Zusätzlich regt die FDP Steinbach einen Test an, bei dem in einer verkehrsberuhigten Straße, beispielsweise dem Praunheimer Weg, ein Piktogramm auf die Fahrbahn aufgebracht wird, das den Autofahrern den Beginn des Bereichs deutlicher signalisiert. Begleitet werden könnte dies durch die bereits vorhandenen Geschwindigkeitsanzeigetafeln, um den Effekt des Piktogramms auf die Fahrweise zu überprüfen.

„Es geht uns nicht darum, Einnahmen durch Bußgelder zu erzielen. Unser vorrangiges Ziel ist es, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, insbesondere die unserer Kinder“, betont Gemke.

Bürgermeister Bonk hat auf die Anfrage der FDP geantwortet und signalisiert, dass die Stadtverwaltung bereit sei, einen Test mit einem Piktogramm durchzuführen. Zudem werde die Möglichkeit in Betracht gezogen, an stark frequentierten Gefahrenstellen verstärkt zu blitzen – je nach Verfügbarkeit des Personals.

Die FDP Steinbach begrüßt diese Schritte und hofft, dass sie einen positiven Beitrag zur Sicherheit auf Steinbachs Straßen leisten werden.

Astrid Gemke weist auf den verkehrsberuhigten Bereich im Praunheimer Weg hin