Redebeitrag zum Thema: Machbarkeitsstudie Feuerwehrgerätehaus / Rathaus von Kai Hilbig am 17. Juni 2019

17.06.2019

Machbarkeitsstudie Feuerwehrgerätehaus

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, sehr geehrte Damen und Herren vom Magistrat, sehr geehrte Kollegen, liebe Bürger,

vor uns liegt eine Studie, die sich mit der Zukunft des Feuerwehrgerätehauses und des Rathauses befasst. Beide Gebäude sind in die Jahre gekommen und entsprechen in keiner Weise den veränderten Anforderungsprofilen für derartige Häuser. Wir sprechen hier nicht von „es wäre schön zu haben“, sondern von „so wird es sein müssen“. Es wird sein müssen, weil ein Rathaus heute mit Sicherheit brandschutztechnisch auf den neusten Stand gebracht werden muss und weil Barrierefreiheit keine leere Parole ist. Ganz zu schweigen von fehlenden geeigneten Sozialräumen für die Mitarbeiter.

Auch beim Feuerwehrgerätehaus besteht dringender Handlungsbedarf. Manch einer sieht die eigentliche Notwendigkeit nicht und meint vielleicht, dass wir Steinbacher den Eschborner nur eine noch neuere und noch moderne Feuerwehr entgegensetzen wollen. Nein, unsere Feuerwehr muss gemacht werden. Die vorhandenen Gebäude und Flächen reichen heute nicht mehr aus. Bei den offiziellen Überprüfungen wird das regelmäßig beanstandet und mit dem Verweis auf eine zukünftige Neugestaltung noch wohlwollend mitberücksichtigt. Nur…

·  irgendwann müssen wir liefern.

·  irgendwann haben die Kameradinnen und Kameraden auch einen berechtigten Anspruch auf eine Umsetzung.

Und wenn wir schon eben bei Eschborn waren: ein oftmals genanntes Zusammenlegen mit der Eschborner Feuerwehr steht gar nicht auf dem Plan, weil es sich hierbei um Pflichtaufgaben zweier eigenständige Städte in unterschiedlichen Kreisen handelt. Das geht schlichtweg heute nicht. Es geht aber, es muss aber gehen, dass wir endlich ein geeignetes Umfeld für unsere Feuerwehr schaffen. Professionelle Arbeit im Ehrenamt hat ein professionelles Umfeld verdient!

Liebe Kollegen, wenn ich die Beratungen im Haupt- und Finanzausschuss Revue passieren lassen, dann denke ich, dass wir bis hierher eine gemeinsame Sprache sprechen. Heute können wir unsere konstruktive Arbeit aus dem HFA fortsetzen im ersten Schritt die grundsätzliche Richtung, die Rahmenbedingungen und unser Ziel beschließen. Damit kann die eigentliche Planung beginnen. Alle weiteren Schritte haben wir als Stadtverordnete in den kommenden Monaten im Griff und können unseren weiteren gemeinsamen Weg finden.

Die Fraktion der Freien Demokraten freut sich auf dieses Projekt und wird der Vorlage zustimmen.

Vielen Dank.