Redebeitrag von Simone Horn zum Thema: Softwaregestützte Verwaltung der städtischen und privaten Kinderbetreuungseinrichtungen und Tagespflegepersonen

24.08.2020

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, sehr geehrte Damen und Herren vom Magistrat, sehr geehrte Kollegen, liebe Bürger,

wir wurden immer wieder von Eltern darauf angesprochen, dass sie sich eine zentrale Anmeldung für die Kitas wünschen, zudem am besten online und nicht mit einem ausgedruckten Formular, das in den Kitas abgegeben werden muss.

Wir finden es sehr gut, wenn die Stadt diese aktuellen und sinnvollen Wünsche berücksichtigt und Eltern somit die Möglichkeit gibt, ihre Kinder online für einen Kita-Platz anzumelden. Das schließt natürlich nicht das persönliche Gespräch in der Kita mit der Kitaleitung und den Erzieherinnen aus, um die Einrichtungen kennen zu lernen und sich für die passende Kita zu entscheiden.

Für die Stadt birgt eine softwaregestützte Verwaltung der Kinderbetreuungseinrichtungen zudem den Vorteil, dass nicht mehr so viel händisch bearbeitet und ausgewertet werden muss. Die Software kann somit direkt und tagesaktuell zeigen, wo es noch freie Plätze gibt und wie der aktuelle Stand in den Kitas ist.

Wir befürworten gerade als Digitalisierungspartei FDP diese weitere sinnvolle Digitalisierung und Modernisierung der Stadtverwaltung und sehen dies als guten Fortschritt an. Das bedeutet somit auch eine entsprechende Entlastung der städtischen Mitarbeiter in der Verwaltung als auch für die Kitaleitungen. Ressourcen können hier noch optimaler genutzt werden.

Es wurde als mögliches Portal „Little Bird“ genannt, das bereits in weiteren Kommunen im Einsatz ist. Hier sollten unserer Meinung nach noch weitere mögliche Portale verglichen werden, um die geeignetste EDV für unsere Stadtverwaltung zu finden. Dabei sollten sinnvollerweise neben den primären preislichen Rahmenbedingungen auch die Integrierbarkeit und Praktikabilität in der Steinbacher Verwaltungssoftware-Umgebung abgewogen werden.

Bei den Tagespflegepersonen, sprich den Tagesmüttern, sollte die Anmeldung meines Erachtens allerdings direkt vor Ort bei den jeweiligen Personen erfolgen und nicht über eine Software. Hier sind die Absprachen mit der Tagesmutter doch oftmals individueller und besser direkt zu klären.

Ebenso verhält es sich meiner Meinung nach bei den privaten Kitas, sprich der Phorms Kita. Diese muss bei der zentralen Vergabe nicht dabei sein, da es ein komplett anderer Ansatz ist. Ggf. haben diese auch bereits eine eigene Software.

Bei den beiden städtischen Kitas (die Kita am Weiher mit Kükennest und die Wiesenstrolche) ist die Verwaltung softwaregestützt absolut sinnvoll und zeitgemäß. Vielleicht gibt es diesbezüglich perspektivisch auch Kooperationsmöglichkeiten und weitere Absprachen mit den konfessionellen Kitas.

Wir begrüßen diesen modernen zeitgemäßen Ansatz sehr.

Wir stimmen dem Antrag zu.

Vielen Dank.