Redebeitrag von Kai Hilbig zum Thema: Schaffung von Versickerungsflächen
Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin in Vertretung, sehr geehrte Damen und Herren vom Magistrat, sehr geehrte Kollegen,
liebe Bürger,
der uns hier vorliegende Antrag der Kollegen der CDU-Fraktion fasst im Wesentlichen die aktuelle Problematik zum Thema Versickerung gut zusammen. Ja, es ist richtig, dass wir in unserem Boden jeden natürlichen Tropfen Wasser brauchen – und es ist richtig, dass wie Sie es sagen „der ehemals natürliche Wasserkreislauf mit den Elementen Niederschlag, Abfluss, Verdunstung und Versickerung beibehalten wird oder entsprechend wiederhergestellt werden sollte“.
Ich mag Ihren Antrag, weil er sich rund lesen lässt und eine nette Zusammenfassung ist. Zusammen mit Ihrer Presse „eine weitere Klima-Initiative“, und der Überschrift, dass sich die CDU Steinbach ums Klima kümmert und Ihren vielen 100 Bäumen wird einem schon ganz schwindelig von dem neuen christlich-demokratischem Klimawandel.
Wenn man genauer hinschaut, dann enthält Ihr Antrag allerdings nicht mehr die großen klimapolitischen Taten:
Es sind eher die kleinen ersten Schritte – eine Initiative eben – Denn wie sie es selber beschreiben: die Stadt Steinbach hat in den letzten Jahren zahlreiche Anstrengungen schon unternommen. Sie hat die Dinge bei Neuprojekten möglicherweise schon gut im Griff.
Und wir Freien Demokraten glauben sogar, dass das keine „zahlreichen Anstrengungen“ sind, sondern hier wird das Wesen Versickerung schon längst Projekt für Projekt gelebt. Dafür braucht es aus unserer Sicht eigentlich keinen Auftrag aus der Stadtverordnetenversammlung.
Richtig konkret übrig bleibt doch eigentlich nur ein gewünschtes Verbot von Schottergärten. Der Rest ist zum Prüfen schön verpackt, eingängig zu lesen und in der Sache eine gute Zusammenfassung.
Die Freien Demokraten werden Ihrem Antrag gerne zustimmen.
