Frankfurter Koalitionsvertrag ignoriert die Interessen der Region: „Josefstadt westlich der A5 ist ein großer Fehler“ / „Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine gemeinsame Aufgabe in der Region“
FDP-Vorsitzender Lars Knobloch: „Josefstadt westlich der A5 ist ein großer Fehler“ / „Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine gemeinsame Aufgabe in der Region“
Der Steinbacher FDP-Ortsvorsitzende und Erste Stadtrat Lars Knobloch äußerte sich ernüchtert über die heutige Zustimmung der Frankfurter FDP zum Koalitionsvertrag von Grünen, SPD, FDP und Volt inkl. des umstrittenen Zusatzpapiers: Die Josefstadt auf beiden Seiten der Autobahn A5 wird im Koalitionsvertrag als weiterzuverfolgendes Projekt aufgeführt.
Lars Knobloch sagte: „Es ist sehr enttäuschend, dass die Frankfurter FDP auch bei den Nachverhandlungen nicht die Chance ergriffen hat, das Wahnsinnsprojekt Josefstadt auch westlich der A5 zu stoppen. Der Frankfurter Koalitionsvertrag ignoriert die Interessen der Region. Wenn man das Projekt so weiterlaufen lässt, wird das eine Trabantenstadt mit Hochhäusern und all den Problemen, die uns aus vergleichbaren Projekten in der Vergangenheit hinlänglich bekannt sind. Wir werden als FDP Steinbach weiterhin konsequent gegen die Josefstadt-West und für die Interessen unserer Heimatstadt und der gesamten Region kämpfen.“
Knobloch wiederholte seinen Appell, in der Region weiterhin neuen Wohnraum zu schaffen: „Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen ist eine Gesamtaufgabe der Region, die auch gemeinsam erfolgreich zu bewältigen ist, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Steinbach wird seinen Teil dazu beitragen, auch wenn wir schon überdurchschnittlich viel bezahlbaren Wohnraum haben. Es wäre wünschenswert, wenn Frankfurt auch solidarisch gegenüber der Region wäre.“