FDP Steinbach: Frankfurter FDP muss wegen Josefstadt nachverhandeln – FDP-Vorsitzender Lars Knobloch enttäuscht über Frankfurter Koalitionsvertrag
Der Steinbacher FDP-Ortsvorsitzende und Erste Stadtrat Lars Knobloch zeigte sich überrascht über den vorliegenden Entwurf des Koalitionsvertrages von Grünen, SPD, FDP und Volt, der am heutigen Mittwoch, den 26. Mai 2021 von der Mitgliederversammlung der Frankfurter FDP beschlossen werden soll: Die Josefstadt auf beiden Seiten der Autobahn A5 wird darin als weiterzuverfolgendes Projekt aufgeführt.
Lars Knobloch sagte: „Wir sind sehr enttäuscht, dass auch mit der neuen Koalition der alte Kurs fortgesetzt werden soll: Trotz der Einwände aller angrenzenden Städte, von Bevölkerung, Bürgerinitiativen und Politik, trotz aller Resolutionen und Proteste, seit Jahren mittlerweile, soll die Josefstadt-West weitergeplant werden, als ob nichts wäre. Besonders besorgniserregend ist, was nicht im Koalitionsvertrag stehen soll: Eine Trabantenstadt mit Hochhausbebauung wird nicht ausdrücklich ausgeschlossen. Genau das macht uns Angst. Die Josefstadt ist ein Fehler mit Ansage. Wir wollen, dass Frankfurt aus den Fehlern der Vergangenheit lernt: Wir wollen keinen sozialen Brennpunkt vor unserer Haustür. Ja, wir brauchen bezahlbaren Wohnraum in der Region, und wir in Steinbach tragen unseren Teil dazu bei.“
Lars Knobloch appellierte an die Mitgliederversammlung der Frankfurter FDP, dem aktuellen Entwurf des Koalitionsvertrages nicht zuzustimmen, sondern stattdessen dem vorliegenden Antrag zuzustimmen, worin die Nachverhandlung des Koalitionsvertrages gefordert wird.