Die FDP-Fraktion stellte in der letzten Stadtverordnetenversammlung folgende Frage: Kann das Sortiment der Stadtbücherei um Kinder- und Jugendzeitschriften zur Ausleihe erweitert werden?
In der Stadtbücherei Steinbach werden seit kurzem Zeitschriften für Erwachsene zum Ausleihen angeboten. Das findet die FDP-Fraktion eine innovative und perfekte Erweiterung des Angebots.
Simone Horn, Stadtverordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Bildung, Integration, Sport und Kultur, kam in diesem Zusammenhang auf folgende Idee: „Könnten nicht auch Kinderzeitschriften in der Stadtbücherei zum Ausleihen angeboten werden? Oder auch Zeitschriften für Jugendliche? Kinderzeitschriften sind verhältnismäßig teuer und werden nur kurz genutzt. Daher macht es Sinn, wenn mehrere Kinder diese teilen und lesen könnten“ und ergänzt: „Das setzt natürlich auch voraus, dass entsprechend pfleglich mit den Kinderzeitschriften umgegangen wird und diese ggf. nicht ausgemalt oder ausgeschnitten werden. Ein weiterer Gedanke ist, ob beispielsweise Patenschaften für Kinderzeitschriften eine Option sind, sodass Steinbacherinnen und Steinbacher diese Zeitschriften finanzieren und der Stadtbücherei zur Ausleihe zur Verfügung stellen.“
Bürgermeister Steffen Bonk gab in der Stadtverordnetenversammlung zur Antwort, dass er diese Idee positiv begrüßt und dass allerdings ein größeres Sortiment an Zeitschriften zunächst in den Haushalt 2023 eingestellt werden müsse. Er empfiehlt perspektivisch, mögliche Werbung dafür dann zu machen, dass entweder Kinderzeitschriften gespendet werden können oder Geld gespendet wird, um diese zu finanzieren – auch die Stadt werde sich für Werbung stark machen. Die Multiplikatorenfunktion in den sozialen Netzwerken könnte hier eine starke Rolle spielen. Simone Horn zeigt sich zufrieden mit der Antwort: “Ich habe in der Pause der Stadtverordnetenversammlung mit einer Bürgerin gesprochen, die den Vorschlag machte, eine Spendenbox in der Stadtbücherei aufzustellen, um die Finanzierung von Kinderzeitschriften zu ermöglichen. Die weiteren Schritte und Möglichkeiten müssen noch geklärt werden.”
