Am S-Bahnhof tut sich etwas – Sicherheit darf nicht am Geld scheitern!

16.02.2021

Es bewegt sich etwas am S-Bahnhof. Besonders die Radfahrer werden sich über die Planung zum Umbau der Fahrradabstellanlagen freuen. Vorher muss allerdings noch der Förderantrag bei Hessenmobil gestellt werden. Ganz im interkommunalen Sinne wird dieser Förderantrag vom Regionalverband FrankfurtRheinMain für die Städte Butzbach, Wölfersheim und Steinbach gestellt.

Im Einzelnen geht es um 40 feuerverzinkte Fahrradständer, sogenannte Fahrradbügel, die das sichere Anketten des Rahmens ermöglichen und auch weiterhin unter einem Dach gelegen sind. Erweitert werden diese 40 Bügel (für 80 Fahrräder, da beidseitig nutzbar) durch 12 Fahrradboxen und eine Fahrradreparaturwerkstatt. Die Boxen sind natürlich abschließbar und ganz modern, jeweils mit einer e-Ladestation versehen. Diese Art der Aufbewahrung ist sicher, praktisch und zeitgemäß. Damit entspricht sie den Vorstellungen der Freien Demokraten. „Wir sehen das als ersten Schritt zu einem modernen Bike & Ride Bahnhof“, sagt Inoa Hildebrandt und ergänzt: „Auch dass man nun sein Fahrrad sicherer am Rahmen anketten kann, ist ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung.“

„Jetzt müssen wir nur noch daran arbeiten, den Weg zwischen Bahnhof und Industriestraße heller zu beleuchten und so dem Menschen die in den Abendstunden im Dunkeln diesen Weg gehen, ein sicheres Gefühl zu geben,“ sagt FDP-Fraktionsvorsitzende Astrid Gemke. Schon seit dem Herbst 2019 spricht sie dieses Thema bei jeder Gelegenheit an: „Der Weg ohne Namen“, also der Verbindungsweg zwischen S-Bahnhof und Industriestraße (entlang der Bahnstraße), braucht dringend eine zeitgemäße und hellere LED-Flächenausleuchtung. Etwas überrascht waren die Freien Demokraten, als jetzt von der Führung der Stadtverwaltung zu hören war, dass es schwierig sein wird, die Beleuchtung des Weges zu verbessern, da diese jetzt schon den gängigen Vorgaben entspricht und ein Aufrüsten der Lampen durch die Syna die Stadt Steinbach Geld kosten würden. „Wenn dem so ist, dann muss man diesen Schritt eben gehen“, sagt Astrid Gemke und ergänzt: „Es kann doch nicht sein, dass sich die Bürgerinnen und Bürger, die dort am Abend langgehen möchten, unwohl fühlen.“ Auch der Ansatz der Verwaltungsspitze, den kompletten Unterwuchs am Bahndamm für mehr Helligkeit zu entfernen, wird von der FDP als nicht ausreichend empfunden. Daher setzen sich die Freien Demokraten, für die Sicherheit ein zentraler Punkt ihrer politischen Arbeit ist, weiterhin dafür ein, die dortige Lichtsituation erheblich zu verbessern. „Wir möchten, dass sich alle Steinbacherinnen und Steinbacher auf diesem Weg sicher fühlen. Es ist bekannt wie stark Licht und Sicherheit zusammenhängen, hier muss gehandelt werden. Sicherheit, darf nicht an Geld scheitern“, so Astrid Gemke.

Ein weiteres großes Problem stellt die Sauberkeit des S-Bahnhofes dar. „Es gibt zu viele Tage, an denen es einfach keinen Spaß macht, am S-Bahnhof zu sein. Es stinkt und Abfall, Laub und Papier liegen überall herum“, sagt FDP-Stadtrat Walter Schütz und ergänzt: „Wir müssen wieder zurück zu einem ordentlich gepflegten S-Bahnhof kommen. Er hat eine besondere Bedeutung, weil er für viele Gäste den ersten Eindruck von Steinbach vermittelt. Ganz zu schweigen von unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die es tagtäglich verdient haben, auf einen sauberen Bahnhof zu kommen.“

Für die Steinbacher Freien Demokraten ist der Bahnhof nicht nur in diesen Wahlkampfzeiten ein wichtiges Thema: „Es zieht sich jetzt alles schon so lange hin. Wir müssen nun endlich mal einzelne Punkte abarbeiten und endlich umsetzen“, sagt Astrid Gemke.

In diesem Zusammenhang kündigen die Freien Demokraten auch eine Initiative zur offiziellen Benennung des namenlosen Weges an, bei der dann auch gleich der Nicolaiweg offiziell benannt werden kann.

Astrid Gemke und Walter Schütz am Steinbacher S-Bahnhof