Wortbeitrag zum Thema Kommunale Dachflächen für Bürgersolaranlagen von Astrid Gemke am 4. 10. 2011

04.10.2011

DS_17-028.pdf
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Die FDP Fraktion im Steinbacher Stadtparlament lehnt den Antrag von Bündnis 90/die Grünen »kommunale Dachflächen für Bürgersolaranlagen« so wie er sich im neuen Ergänzungsantrag darstellt ab.

Besonders der unter Punkt 2 aufgeführte Text

Der Magistrat nimmt Kontakt auf mit Bertreibern solcher Einrichtungen (z.B. den Stadtwerken Oberursel), lädt sie zu einer Sitzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses ein und bereitet einen entsprechenden Vertragsabschluß vor.

wird so von der FDP-Fraktion nicht unterstützt.

Der Antrag hört sich im ersten Moment richtig gut an und man hatte den Eindruck in der Ausschuß Sitzung vor 3 Wochen, die stemmen die Probleme die im Vorfeld auftreten alleine. Das wäre für uns Stadtverordnete und die Verwaltung richtig gut. Unter diesen Voraussetzungen würden wir, die FDP Fraktion, den Antrag von Bündnis 90/die Grünen zur Errichtung von Bürgersolaranlagen auch unterstützen.

Punkt 1 des Antrags:

… Der Magistrat soll prüfen welche Gebäude dafür in Frage kommen.

In der Ausschusssitzung war die Antwort von Herrn Bürgermeister Dr. Naas, dass sich nur das Dach der Senioren-Anlage an der Kronberger Straße dafür eignen würde.

Punkt 2 des Antrags:

… Der Magistrat nimmt Kontakt auf mit Betreibern solcher Einrichtungen.

Bürgermeister Dr. Naas hatte auch in der letzten Ausschusssitzung mitgeteilt, dass die Verwaltung der Stadt Steinbach momentan personell nicht in der Lage ist diese Arbeiten im Vorfeld zu verrichten.

Die Fraktion Bündnis 90/die Grünen können gerne die Vorarbeit dazu leisten und mögliche Betreiber respektive Bürger ansprechen und das entsprechende Ergebnis in einer der nächsten Stadtverordnetenversammlung zu präsentieren. Besteht überhaupt Interesse in Steinbach? Können Bürger gefunden und auch dafür begeistert werden?
Der logistische Aufwand für die Angestellten der Verwaltung der Stadt Steinbach, Bürger die Anteilsscheine an einer Bürgersolaranlage erwerben wollen zu finden, Informationsabende zu organisieren, die Wartung bzw. das Entfernen von beispielsweise Schnee und Blättern von den Dächern der städtischen Liegenschaften, evtl. Beseitigung von Sturmschäden usw. Die Liste könnte beliebig ausgeweitet werden.

Gerne sind wir bereit, uns auch Erfahrungswerte der anderen Gemeinden aus Sicht der Stadtverwaltung anzuhören. Wenn Ihre Vorarbeit uns überzeugt sind wir gerne dabei und stimmen ihrem Antrag aber auch nur dann zu.