Wortbeitrag zum Thema Integriertes Handlungskonzept für Projekt Soziale Stadt von Christine Lenz am 7. 12. 2015

07.12.2015

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Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin, Sehr geehrte Damen und Herren!

Wie ich das 157 seitige Integriertes Handlungskonzept der Sozialen Stadt durchgelesen hatte, war mir das Ausmaß dieses Förderprogramm erst jetzt richtig bewusst: Alleine das Inhaltsverzeichnis mit 62 Haupt- und Unterpunkte, angefangen mit einer ausführlichen Beschreibung des Förderprogramms bis hin zu Bestandsanalyse, Maßnahmenkatalog und Kosten- und Finanzierungsplan. Es fehlte an nichts.

Wir von der FDP finden es gut, dass die ersten zwei Projekte für das Jahr 2016 der Platzgestaltung um das Bürgerhaus und die Neugestaltung und Aufwertung der Thüringer Anlage sein werden.

Die Bürgerbefragung der Caritas und DSK dieses Jahr hat gezeigt, dass Grünanlage und Parks bzw. Freizeitangebote sehr wichtig sind für die Bewohner in diesem Gebiet. Die DSK und Caritas hatten auch festgestellt, dass es zu wenige Treffmöglichkeiten für Erwachsene und Jugendliche gibt.

So könnten wir uns vorstellen, dass die Thüringer Anlage – als kleine Oase versteckt zwischen Hessenring und Berlinerstraße – für alle Altersklassen umgestaltet werden kann. In diesem Bereich hat es bisher keine Treff- bzw. Verweilmöglichkeiten gegeben.

So könnten zum Beispiel Sitzbänke unter den schattigen Bäumen zum Ausruhen einladen. Wenn unsere Senioren einen kleinen Spaziergang machen – weil sie vielleicht nicht so gut zu Fuß sind, dass sie bis zum Weiher laufen können, ist die Thüringer Anlage ein kurzer Weg für diesen Personenkreis. Oder denken wir an die ganz kleinen Kindern mit ihren Eltern: ein Sandkasten mit Rutsche für die Kleinsten mit Sitzbänken für die Eltern, die dort auch verweilen können. Oder denken wir auch an die Kinder und Jugendliche: eine Tischtennisplatte und eine überdachte Sitzmöglichkeit als Treffpunkt – auch bei Regenwetter Bisher mussten unsere Jugendlichen ganz oben in Norden der Stadt zum Bolzplatz gehen bzw. ganz unten im Süden der Stadt. Die Thüringer Anlage ist groß, mitten in der Stadt, und kann nun endlich für die Großen und Kleinen mit Leben gefüllt werden.

And Last but not least, möchten wir uns von der FDP Steinbach bei Caritas und DSK für diese Hercules Aufgabe bedanken. Viele Tage, Wochen und Monate hat das Team an das Projekt ›Soziale Stadt‹ gearbeitet, und die Ergebnisse in dem 157 seitiges Handlungskonzept lassen sich zeigen. Wir sind uns sicher, dass das Team in den nächsten 10 Jahren eine schönere und wohnliche Steinbach gemeinsam mit der Stadt Steinbach entwickeln und umsetzen wird. Insbesondere möchten wir uns bei unserem Bürgermeister, Dr Stefan Naas, bedanken, der damals – vor ca. drei Jahren – die Initiative griff, dass ein solches Projekt ›Soziale Stadt‹ überhaupt möglich gemacht werden konnte für Steinbach.

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