Wortbeitrag zum Thema Gebühren für Vereine von Werner Dreja am 7. 4. 2014

07.04.2014

DS_17-166.pdf

Es war die erklärte Absicht der Politik in Steinbach, die Vereine an den laufenden Kosten zu beteiligen. Die gesamten Kosten an die Vereine weiterzugeben, wäre deren baldiges Aus.
Das würde die Vereine strangulieren. Aber wir können sie an den Kosten beteiligen. Und gerade hier gilt das Wort von Montesquieu:
Der Geist der Gesetzgebung muss der Geist der Mäßigung sein.
Die Verwaltung hat eine Ausarbeitung aller in Frage kommenden Kosten erstellt, die wir in Ausschusssitzungen diskutiert haben. In Gesprächen mit Vertretern der Vereine haben wir bei diesen eine Bereitschaft gefunden, einen Teil der laufenden Kosten
zu übernehmen.
Die FDP hatte den Antrag gestellt, Kinder und Jugendliche
ganz freizustellen von Gebühren, aber mit der jetzt gefundenen Lösung mit dem symbolischen Betrag von einem Euro pro Kind und Stunde können wir durchaus leben, kommen wir doch nahezu an unsere Forderung heran.
Es ist ein Balance?Akt zwischen einem Beitrag, der von den Vereinen einerseits verkraftbar ist und andererseits den Aufwand lohnt, den der Verwaltungsakt mit sich bringt.
Mit dem vorliegenden Änderungsantrag haben wir einen ausgewogenen Kompromiss gefunden, der von allen Beteiligten getragen werden kann und bitten um Zustimmung.