Steinbacher FDP zur Stadtentwicklung 2016–2021

31.01.2016

Wer Steinbach von früher kennt, sieht heute eine Stadt, die sich in den letzten fünf Jahren sehr positiv entwickelt hat: Nach und nach, Stück für Stück haben wir unsere Straßen, Wege und Grünanlagen erneuert und das Stadtbild durch attraktive Baugebiete verbessert. Wir haben unsere Traditionen und Eigenarten gepflegt, gleichzeitig haben wir uns als Stadt weiterentwickelt und können optimistisch in die Zukunft schauen. Wir Liberalen tun Steinbach gut!

Wir werden uns weiterhin tatkräftig und in engem Kontakt mit der Bevölkerung für die Entwicklung unserer Heimatstadt einsetzen, denn wir wollen, dass sich jeder in Steinbach wohlfühlt. Wir setzen uns dafür ein, dass in Zeiten, in denen vielfach beide Elternteile berufstätig sind, möglichst alle Kinder unter drei Jahren einen Betreuungsplatz in unserer Stadt finden. Wir wollen Tagesmütter und -väter genauso wie den weiteren Ausbau der Betreuungsplätze von städtischen und kirchlichen Einrichtungen voranbringen. Deshalb unterstützen wir den Aus- und Neubau des Katholischen Kindergartens.

Wir setzen uns für eine bestmögliche Ausstattung unserer Grundschule ein, da der Bedarf an Nachmittagsbetreuung stetig wächst, ist es wichtig eine 6. Gruppe in der Betreuungsschule zu eröffnen. Unsere Kinder sollen die bestmögliche Chance auf Bildung haben. Zu einer glücklichen Kindheit in Steinbach gehören aber auch gut ausgebaute Spiel- und Bolzplätze. Der Ausbau des großen zentralen Spielplatzes am Weiher und der Steinbach-Aue zum Stadtpark wird von uns besonders unterstützt, genauso wie der Ausbau der Rad- und Gehwege (insbes. Fuß- und Radweg nach Niederhöchstadt entlang der Sodener Straße).

Wir wollen, dass sich Steinbacher Familien ihren Traum vom Eigenheim oder der ersten eigenen Wohnung in Steinbach erfüllen können, ohne wegziehen zu müssen. Wir Freien Demokraten setzen deshalb auf eine ausgewogene Mischung der Bebauung. Wir brauchen günstigen Wohnraum und hochwertiges individuelles Wohnen gleichermaßen. Steinbach verfügt über viele sozial geförderte Wohnungen und attraktive Reihenhausgebiete. Der größte Nachholbedarf für eine gute Mischung besteht daher in frei bebaubaren Grundstücken für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Das hat das Baugebiet »Taubenzehnter I« eindrucksvoll bestätigt. Diese Politik wollen wir bei den Baugebieten »Alter Cronberger Weg« und der Erweiterung »Taubenzehnter II«. fortführen: Erhalt des vielen Grüns und der Naherholungsgebiete in Steinbach, keine Siedlungsgroßprojekte, keine Hochhäuser, keine Bauträger, sondern individueller Wohnraum nach Maß.

Wir wollen nicht, dass alte Menschen von ihren Familien getrennt werden, weil jemand pflegebedürftig wird, daher setzen wir uns nach dem Bau des Seniorenzentrums am St.-Avertin-Platz weiterhin für seniorengerechte Wohnungen ein. Dies kann durch Neubauten und Umbauten im Bestand erfolgen.

Der Erhalt und die Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten in Steinbach ist uns ein besonderes Anliegen, vor allem der fußläufigen Einkaufsmöglichkeiten. Wir wollen den Pijnacker-Platz als Stadtkern erhalten, zusätzliche Geschäfte am St.-Avertin-Platz ansiedeln und wünschen uns eine Drogerie am Edeka in Richtung Eschborn. Das neue Gewerbegebiet gegenüber von Rewe und Max-Tankstelle wollen wir so schnell wie möglich realisieren. Die ausgezeichnete Verkehrsanbindung an der S5 wird helfen, neue Gewerbebetriebe anzusiedeln, Steinbach attraktiver für Gewerbe zu machen und zusätzliche Gewerbesteuer einzunehmen, um nicht zuletzt unseren sozialen und Integrationsaufgaben nachkommen zu können.

Die von unserem Bürgermeister initiierte Teilnahme am Programm »Soziale Stadt« ist eine Riesenchance für Steinbach: Über 21 Mio. Euro sollen in den nächsten 10 Jahren in unsere Stadt investiert werden. Die ›Soziale Stadt‹ und andere Förderprogramme wollen wir nutzen, um das neue Bürgerhaus verbessert auszustatten, den St.-Avertin-Platz neuzugestalten, Wege, Straßen und öffentliche Gebäude wie Rathaus und Feuerwehrgerätehaus zu sanieren und Steinbach barrierefrei zu machen. Genauso wichtig sind aber auch die sozialen Projekte im Stadtteil rund um die Berliner Straße, insbesondere die Jugend- und Integrationsarbeit, die mit der Sozialen Stadt gefördert werden sollen.