FDP-Steinbach zieht Bilanz und stellt Schwerpunktthemen zur Kommunalwahl vor

14.12.2010

Die FDP-Steinbach zieht Bilanz: »Wir können sehr zufrieden sein mit unserer parlamentarischen Arbeit in den vergangenen fünf Jahren«, so der FDP Vorsitzende Werner Dreja. »Seit der letzten Kommunalwahl 2006 hat die FDP insgesamt 40 Anträge eingebracht – größtenteils zusammen mit der CDU als Koalitionspartner: Das ist eine äußerst positive Bilanz der letzten fünf Jahre für die FDP-Fraktion im Stadtparlament«, resümiert Dreja weiter.

Einige Schwerpunkte der parlamentarischen Arbeit der FDP-Fraktion zwischen 2006 und 2010:

  • Ausbau der Infrastruktur – z. B. Verlängerung der U6 in Richtung Steinbach, Ausbau des Basketballplatzes, Sanierung des Bauhofes, Anschluß des Gewerbegebietes an die Buslinien, Bau eines Spielplatzes am Birkenweg.
  • Verkehrsberuhigung.
  • Seniorenarbeit.
  • Klimaschutz.
  • Verbesserung der Sicherheitslage (Präventionsrat).
  • Wirtschaftsstrukturanalyse des Planungsverbandes.
  • Teilnahme am Sonderinvestitionsprogramm.
  • Spazierwege am Steinbach.
  • Ankauf von mehr Sozialwohnungen.
  • Historischer Grenzsteinpark.
  • Ausbau der Radwege.

Nun hat die FDP-Steinbach drei große Themenbereiche für die kommende Kommunalwahl im Blick: »Wohlfühlen in Steinbach«, »Familie und Kinder« sowie »Soziales und Integration«. Mit diesen Themen möchte die Partei nach der Kommunalwahl im Parlament noch stärker vertreten sein, um sie in den nächsten fünf Jahren gemeinsam für die Steinbacher Bürgerinnen und Bürger umzusetzen. Zu diesen Schwerpunktthemen führt die FDP-Steinbach weiter aus:

Wohlfühlen in Steinbach

Die verträgliche Erschließung von neuen Wohngebieten ist uns wichtig. Es kann nicht sein, dass junge Familien aus Steinbach wegziehen, nur weil sie bei uns ihren Traum vom Eigenheim nicht erfüllen können. Insbesondere muss das Neubaugebiet »Am Taubenzehnten« vorangetrieben werden, was eine auch gewerbliche Nutzung nicht ausschließt.

Außerdem brauchen wir mehr öffentliches Grün in Steinbach: Die Steinbachaue am Bach könnte zu einem kleinen Stadtpark ausgebaut werden: Die Apfelweinbrücke und die Radwege in Zusammenarbeit mit der Regionalparkroute Rhein-Main sind bereits fertig. Als nächsten Schritt sollen die Spazier- und Wanderwege mit zusätzlichen Ruhebänken und öffentlichem Grün geschaffen werden.

Auch die Erschließung eines neuen Gewerbegebiets muss geplant und umgesetzt werden. Nur so kann Steinbach seine Aufgaben weiterhin erfüllen und die Zukunft aktiv gestalten.

Kinder und Familie

Die Attraktivität und Lebensqualität der Stadt für junge Steinbacher Familien ist entscheidend vom Betreuungsangebot abhängig. Deshalb hat die Betreuung der Kinder für die FDP-Steinbach eine hohe Priorität.

In Zeiten, in denen vielfach beide Elternteile berufstätig sind, oder alleinerziehende Mütter oder Väter auf solche Plätze angewiesen sind, ist es zwingend notwendig, dass auch die Kinder unter 3 Jahren einen Betreuungsplatz in ihrer eigenen Stadt finden können.

Deshalb haben wir von Anfang an die private Initiative »Die Waldwichtel« unterstützt und uns für den Ausbau der U-3-Betreuung zusammen mit der Evangelischen Kirche eingesetzt. Auch den Ausbau des Betreuungszentrums mit 6 Betreuungsgruppen unterstützen wir und fordern von Kreis und Land den Ausbau der Geschwister-Scholl-Schule zur Ganztagsschule.

Soziales und Integration

Schon im Kindergartenbereich soll eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den städtischen und kirchlichen Einrichtungen gewährleistet sein. Elternfreundliche Öffnungszeiten und eine schrittweise Reduzierung der Kindergartengebühren ist ebenfalls Ziel der FDP-Steinbach.

Die FDP-Steinbach will die Lebensräume für Steinbacher Kinder, Jugendlichen und älteren Menschen verbessern. Wir wollen, dass junge Menschen aus Steinbach ihre Talente entdecken, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten fassen und ihr Leben später einmal selbst verantworten.

Dazu soll die Jugendarbeit in Steinbach stärker gefördert werden. Durch die enge Zusammenarbeit mit Vereinen und Kirche wollen wir erreichen, dass die Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft und sozialer Schichten Anregung und Unterstützung finden und sich mit qualifizierten Betreuern und Jugendlichen ihrer Altersklasse austauschen können.

Durch das Integrationsprojekt des Hochtaunuskreises, das genau dieses Ziel verfolgt, wird von uns unterstützt, genauso wie die Arbeit des Präventionsrates. Steinbach muss eine soziale Stadt bleiben.

Es ist gut, dass die Caritas nach Steinbach mit einem eigenen Büro kommt. Damit wird unsere Sozialarbeit unterstützt.

Für die Senioren soll die Infrastruktur für eine altersgerechte Wohnumgebung ausgebaut werden (Barrierefreiheit). Eine Pflegestation am St.-Avertin-Platz ist eine weitere Forderung der FDP in Steinbach. Wir wollen nicht, dass pflegebedürftige Senioren unsere Stadt verlassen müssen, weil es keine Pflege-Einrichtung in Steinbach gibt.

Für dieses umfangreiche Wahlprogramm hat die FDP-Steinbach erstmals ein Liste von 30 Kandidaten (bei der letzten Wahl 2006 waren es 14 FDP-Bewerber) für die Kommunalwahl vorgeschlagen. Sie kommen aus allen Berufen – z. B. Studenten, Angestellte, Selbständige, Hausfrauen und Rentner – und aus allen Stadtteilen. Es kandidieren zu gleichen Teilen Frauen und Männer.

Auf Listenplatz 1 steht Bobbi Althaus. Auf weiteren Plätzen kandidieren Claudia Wittek, Werner Dreja, Werner Sachs, Sigrid Hilbig, Daniela Kudell-Born, Heiko Hildebrandt, Hartmuth C. Appel, Christine Lenz, Astrid Gemke, Monika Knobloch, Birgit Spiegel, Ingeborg Naas, Brigitte Sachs, Karl-Heinz Birkert, Lars Knobloch, Michael Meyer, Manfred Kaiser, Antonio Cescon, Rosalinde Schön, Kurt Naas, Roland Sachs, Hans-Joachim Knobloch, Ralf Drechsler, Friedrich Birkert, Christof Born, Helga Kaddatz, Eleonore Stasch, Stefanie Spiegel und Simon Bats.

Das erste Schwerpunkthema, »Wohlfühlen in Steinbach«, wird die FDP-Steinbach am 20. Januar 2010 um 19.00 Uhr im Bürgerhaus vorstellen.

Kopien der 40 Anträge sowie gewünschtes Bildmaterial/Fotos stellen wir gerne bei Bedarf zur Verfügung.