FDP mahnt zur Sparsamkeit. FDP-Fraktion fordert: »Die Gelder aus dem Verkauf des Waldbades sollen zur Schuldentilgung genutzt werden.«

08.01.2009

Die Steinbacher Liberalen freuen sich über den bevorstehenden Verkauf des Schwimmbades, drängen aber darauf, den Erlös nicht sofort wieder auszugeben. »Die zwei Millionen sollten zur Tilgung der städtischen Schulden genutzt werden. Das brächte uns jährlich Zinsersparnisse von gut 100.000 Euro«, rechnet FDP-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Stefan Naas vor.

Dem städtischen Haushalt würde das auf lange Sicht gut tun, ist der Liberale überzeugt. Man habe hier die seltene Chance, aus eigener Kraft den finanziellen Spielraum zu erweitern und den Haushalt zu stabilisieren. Diese günstige Situation dürfe man nicht vertun, meint der Liberale.

Mit der Ansiedelung einer Schule auf dem Gelände des lange geschlossenen Waldbades, wird Steinbach einen enormen Imagegewinn erfahren, meinen die Liberalen. »Die Privatschule wird dem städtischen Leben neue Impulse geben und den Schulstandort aufwerten. Wenn auch Steinbacher Kinder im Ort das Abitur ablegen könnten, das eine gute Sache, die wir gern unterstützen«, so der liberale Bürgermeisterkandidat.

»Die neuen schulischen Angebote könnten die Stadt auch für neue Bürger anziehend machen, die hier wohnen und investieren würden. Für die Zukunft unserer Stadt sind die Schulen als Stadtortfaktor daher sehr wichtig. Der Bürgermeister sollte deshalb weitsichtig handeln und für künftige Projekte finanziellen Spielraum schaffen und belassen. Sparen und tilgen muss also weiterhin das Ziel sein«, erklärte Fraktionsvorsitzender Dr. Stefan Naas.