FDP-Ferienfraktion ist wieder unterwegs: Spielplätze für Jung und Alt in Steinbach

06.08.2014

Unsere zweite Ferienfraktion fand auf dem Spielplatz in der Obergasse statt. Auch um 18:00 Uhr abends waren viele Mütter, Väter und Kinder noch beim Spielen. Der Lieblingsplatz war der Sandkasten, aber auch die Rutsche daneben. Und gerade hier in der Ecke vom Spielplatz werfen die Bäume einen schön Schatten auf die Schaukel und den Sandkasten.

Einige Eltern hatten sich schon im Vorfeld auf unserem Stand auf dem Stadtfest positiv aber auch negativ über die Spielplätze in Steinbach geäußert. Am schönsten finden die Steinbacher den neuen Spielplatz am Weiher. Nicht nur kleine Kinder, sondern auch Jugendliche haben ihren Spaß hier. Der Funcourt zieht viele Jungs und Mädchen zum Basketball und Handball an. Nur machen sich einige Eltern von Kleinkindern sorgen, dass manchmal ein Ball aus dem Funcourt versehentlich aus diesem geworfen wird und im Sandkasten landet und ein Kleinkind gefährlich treffen könnte. Vielleicht könnte man hier ein hohes Netz anbringen, um dies zu vermeiden. Es fehlt hier dann nur noch eine Kleinkinderschaukel und der Platz ist perfekt!

Nun zurück zur Obergasse: Die Rutsche ist schon in die Jahren gekommen. Die Farbe ist abgeblättert und es zeigen sich einige Rostflecken. Mit einem neuen Anstrich könnte sie wieder schön aussehen. Auch der Holzzaun rundherum könnte einen neuen Anstrich gebrauchen, und ggf. könnte das Türchen am Zaun erneuert werden.

Der Lieblingsplatz der Kleinkinder – der Sandkasten – müsste eine neue Einfassung bekommen und wenn das nächste Mal der Sand erneuert wird, könnte man überlegen den Boden darunter zu erneuern, damit die Kinder sich nicht an den Steinen verletzen.

Früher gab es hier eine kleine Holzhütte, wo die Kinder gerne gespielt haben. Es machte so viel Spaß sich mit den Freunden in der Höhle zu verstecken und dort zu spielen. Es wäre zu überlegen, ob wieder eine Holzhütte hingestellt werden könnte.

Wir wurden auch wegen der Verunreinigung der Spielplätze angesprochen. Obwohl überall Abfallbehälter stehen und es dadurch keine Müllprobleme geben dürfte, lagen sehr viele Zigarettenkippen an der Sitzbank neben dem Sandkasten. Diese Zigarettenkippen sind Gift für Kleinkinder, da sie diese in den Mund nehmen könnten. Wir überlegen, in wie weit wir an die Vernunft der Eltern plädieren könnten und werden dies in den nächsten Sitzungen zur Diskussion stellen.

Anschließend waren wir auf dem Bolzplatz in Richtung Sportplatz. Die beiden Bolzplätze (im Süden und im Norden) in Steinbach sind mehr für die Jungendlichen ausgestattet. Hier kann man Fußball und Tischtennis spielen. Man sieht sehr oft Väter, die auch beim Fußballspielen mitmachen. Sogar während unseres Besuchs haben zwei Jungs begeistert Fußball gespielt.
Der Bolzplatz wird außerordentlich sauber gehalten. Zum Verweilen gibt es Tisch und Bänke. Hier können die Jugendlichen auch etwas lauter feiern, wenn es ihnen danach ist, da der Bolzplatz etwas außerhalb des Wohngebiets liegt. Vielleicht könnte man hier einen Baum pflanzen, der später für Schatten sorgt.

Die Tischtennisplatte ist am Rande des Bolzplatzes direkt neben dem Kleingarten. Der Besitzer schlägt vor, dass man die Platte mehr in der Mitte vom Bolzplatz stellt, damit die Bälle nicht bei ihm in den Garten geschlagen werden. Wäre natürlich auch preiswerter als ein hohes Netz zum Schutz aufzubauen.

Aber die Änderungswünsche kosten Geld! Unser Bürgermeister, Dr. Stefan Naas, erzählt, dass wir qualitativ gute Geräte überall in Steinbach aufgestellt hätten. Allein ein Gerät – zum Beispiel die Spinne am Weiher – kostet 10.000 Euro in der Anschaffung. Alle Geräte müssen jedes Jahr vom TÜV überprüft werden. Zum Teil werden diese Spielgeräte aber auch durch Spenden finanziert. Trotzdem können wir natürlich keine großen Sprünge mehr machen, da die Stadtkasse leer ist.

Aber es gibt Ideen wie wir zum Beispiel die gewünschten Änderungen zum Teil finanzieren könnten. So zum Beispiel könnte man auf den Steinbacher Festen große Spendenboxen aufstellen. Ebenfalls könnte man bei den Gewerbetreibenden in Steinbach mit einer Spendenbox vorbeigehen oder wir schreiben Firmen und Verbände an. Auch die Vereine könnten dieses Vorhaben unterstützen. Die Handballabteilung der TuS hatte schon im letzten Jahr dem Kolleg der Altkönighalle einen neuen Anstrich verpasst. Alles ehrenamtlich, versteht sich. Die Stadt hat lediglich die Farbe zur Verfügung gestellt. Somit könnten wir unsere Steinbacher Vereine anschreiben, ob sie uns beim Anstreichen der Spielgeräte und Zäune bei den städtischen Spielplätzen unterstützen könnten.

Teilnehmer: Brigitte und Werner Sachs, Inge Naas, Sigrid und Kai Hilbig, Astrid Gemke, Ulla Nüsken, Alexander Sum, Stefan Naas, Christine Lenz. Redaktion der Taunus Zeitung: Stefanie Heil