FDP-Ferienfraktion besucht das Sportzentrum und trifft den FSV Steinbach
Die FDP-Ferienfraktion trifft sich in den Sommerferien, um sich vor Ort über aktuelle Themen mit betroffenen Bürgern oder den Vereinen zu unterhalten.
Der erste Besuch führte die FDP-Ferienfraktion ins Sportzentrum zu den Fußballern des FSV Steinbach, die sich mit dem Projekt »Steinbach braucht einen Kunstrasenplatz« auf dem 9. Steinbacher Stadtfest präsentierten. Ein weiterer Besuch gilt dem Grün-Container – Am Sportzentrum – um zu überprüfen, wie man das wilde Abladen von Müllsäcken, Sperrmüll und Autoreifen verhindern kann. Als drittes ist ein Treffen bei den Kleingärtnern »Im Wingert« geplant.
Am vergangenen Donnerstagabend besuchte die FDP-Ferienfraktion das Steinbacher Sportzentrum und den FSV Steinbach. Man traf sich hier mit der Projektgruppe »Kunstrasenplatz« vom FSV: Jugendleiter Jörg Menkhoff und Geschäftsführer Gerd Gombatschek sowie Gerome Hilper, Paul Zampach und Mirco Wichter.
Die Jugendabteilung des FSV Steinbach betreut ca. 160 Jugendliche. Aber bei den Trainingszeiten und Spielmöglichkeiten stößt man an die Grenze des Machbaren. Es gibt Platzprobleme. Deshalb der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz. Die Steinbacher FDP unterstützt dieses Vorhaben. Deshalb stimmte sie auch für die Einbringung eines Antrages in den Haushalt 2012 in Höhe von 10.000 Euro, die für Probebohrungen auf dem oberen Tennenplatz gebraucht wurden. Die Bohrungen sind bereits ausgeführt, das Ergebnis steht noch aus.
Bei diesem Treffen kam es dann auch zu Fragen des ehemaligen Aktiven beim FSV Steinbach Lars Knobloch (heute Vorsitzender der FDP) über den Nutzungsvertrag mit der Stadt Steinbach und den später entstehenden Pflege- und Instandhaltungskosten für einen Kunstrasenplatz. Dies konnte FSV-Geschäftsführer G. Gombatschek positiv beantworten, wobei Voraussetzung für die Bewilligung öffentlicher Mittel, es geht hier um 50.000 Euro, dieser Nutzungsvertrag ist.
Bobbi Althaus, jahrzehntelang Torhüter und Jugendtrainer beim FSV, (FDP-Stadtverordneter) interessierte sich dafür »Welche Aktionen denn der FSV Steinbach durchführt, um seinen finanziellen Beitrag zu der Gesamtsumme zu leisten. Jugendleiter J. Menkhoff zählte hier einige Punkte auf:
- 100.000 Euro Eigenmittel = durch den FSV 50 %, Zuschuss vom Land 50 % und durch weitere diverse Aktionen des FSV Steinbach.
- Sonderbeitrag in Höhe von 2 Euro für jedes Mitglied – zweckgebunden für den Kunstrasenplatz – wurde in der JHV 2012 beinahe einstimmig angenommen. (eine Gegenstimme). Bringt in 2 Jahren einen fünfstelligen Betrag.
- Sponsorenlauf am 24. August 2012, in Zusammenarbeit mit der Phorms Schule, rund um das Sportzentrum. Außerdem gastiert an diesem Tag die Rhein-Main Fussballschule in Steinbach.
- Die Realisierung einer eigenen Homepage zum Thema »Kunstrasen«.
- Einladung an die Traditionsmannschaft der Frankfurter Eintracht für das Frühjahr 2013 zu einem Spiel in Steinbach.
- Ebenfalls im Frühjahr 2013 wird mit dem »Wüstenrot-Cup« ein großes Turnierwochenende organisiert.
- Zusätzlich soll es ein Jugendturnier mit den Vertretern der großen hessischen Vereine geben.
Fraktionsvorsitzender Werner Dreja verwies noch auf die vertragliche Mieterhöhung, die die Phorms-Schule, so es einen Kunstrasenplatz gibt, bereit ist noch zusätzlich zu zahlen. Es würde sich hierbei für die nächsten 10 Jahre um eine sechsstellige Summe handeln.
Da FV Stierstadt und der SG Oberhöchstadt ebenfalls das Ziel eines Kunstrasenplatzes verfolgt, schlug Paul Zampach vom FSV Steinbach vor, zu prüfen, ob die Möglichkeit besteht, dass die Städte Steinbach, Oberursel und Kronberg daraus ein gemeinsames Projekt machen könnten. Für die anwesenden FDP-Stadtpolitiker eine sehr interessante Idee, zumal die interkommunale Zusammenarbeit mit Oberursel und Kronberg bisher gut funktioniert.
Lars Knobloch bedankte sich beim FSV Steinbach für die guten Vorschläge, die gemacht wurden, sowie das gute Klima der Gesprächsrunde und sicherte eine genaue Überprüfung aller Faktoren durch die FDP zu. Er hob abschließend noch einmal das Engagement des FSV Steinbach und seiner Mitglieder für das Projekt »Kunstrasenplatz« hervor. »Nur so ist es möglich, dieses große Ziel zu verwirklichen!«
Stehend von links: Jörg Menkhoff (FSV), die FDP-Ferienfraktion Inge Naas, Werner Dreja, Werner Sachs, Brigitte Sachs, Gerd Gombatschek (FSV), Astrid Gemke, Kai Hilbig, Lars Knobloch, Bobbi Althaus, Erste Stadträtin Claudia Wittek. Vom FSV Steinbach in der Hocke von links: Gerome Hilper, Paul Zampach und Mirco Wichter.