Die FDP Steinbach hat das Neubaugebiet Taubenzehnten unter die Lupe genommen

28.07.2010

Drei Kühe weiden auf dem Feld und fressen genüsslich sehr teuer bezahltes Gras: Die Stadt Steinbach kostet dieses Gras zur Zeit monatlich 13.000 an Zinsen.

Im Neubaugebiet Taubenzehnten ist immer noch keine Entscheidung getroffen, wie es nun weitergeht mit der Bebauung dieser Fläche. Obwohl das Baugebiet gegenüber komplett verkauft, bebaut und bewohnt ist, muss die Stadt für das neue Baugebiet Taubenzehnten noch bis Ende November abwarten, bis die Frist des Bürgerentscheids endgültig abgelaufen ist. Erst danach kann die weitere Planung dieses Gebietes in Angriff genommen werden.

Christine Lenz: »Eine Entscheidung für einen Supermarkt kann letztendlich nur im Einvernehmen mit den Bürgern gefällt werden. Es sollte auch geprüft werden, ob einen weiteren Supermarkt überhaupt Sinn machen würde.« Es gibt auch andere Möglichkeiten für einen Schallschutz, wie zum Beispiel eine Ladengalerie, aber hier besteht die Gefahr, dass die geplante und von der FDP unterstützte Belebung des alten Stadtkerns nicht gelingen wird.

Gleichzeitig würden die anderen Gewerbetreibenden in der Stadt noch dazu Konkurrenz bekommen. Eine weitere Option wäre, den Taubenzehnten als reines Wohngebiet auszubauen. Hier müsste aber gewährleistet werden, dass die Häuser nicht zu nahe an der Eschborner Straße gebaut werden, um einen Lärmschutz für die Anwohner zu gewährleisten. Dann müsste man damit rechnen, dass weniger Häuser gebaut werden können, und somit weniger Einnahmen für die bebaute Fläche entstehen würden.

Laut Lenz wird die Stadtverwaltung in den kommenden Wochen sämtliche Möglichkeiten des Ausbaus vom Taubenzehnten diskutieren, damit Anfang Dezember schnellstmöglichst mit einer Entscheidung für die richtige Richtung gerechnet werden kann.